EDITORIAL

Umwelt- und Ressourcenschutz

In der fünften Ausgabe unserer Reihe Im Gespräch porträtieren wir das Berliner Büro DMSW Architekten und sprechen mit Julia Dahlhaus und Philipp Wehage über das Wohnen in der Stadt und über ihre breite Expertise bei Baugruppenprojekten. Ein Beispiel dafür ist die Baugruppe Dennewitz Eins in Berlin auf einem schmalen Grundstück in unmittelbarer Nähe des Parks am Gleisdreieck in Berlin Kreuzberg. DMSW bildeten für das schwierige Grundstück eine Arbeitsgemeinschaft mit den Architekturbüros roedig.schop und sieglundalbert, beide Berlin.

 

Die Klammer dieser Reihe Im Gespräch ist das Thema Nachhaltigkeit – diese suchen wir immer auch in Anspruch und Profil der Firma Grohe: 2017 wurde Grohe von der Bundesregierung mit dem CSR-Preis für ihre Corporate Social Responsibility ausgezeichnet, also übersetzt für die Wahrnehmung ihrer unternehmerischen sozialen Verantwortung. Grohe schafft mit wasser- und CO2-sparenden Produkten eine nachhaltige Unternehmensführung. Zusätzlich soll an allen Produktionsstandorten bis 2020 der CO2-Fußabdruck um 20 Prozent verringert werden.

 

Auch die Projekte in dieser Ausgabe sind für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden: Die Deutschlandzentrale von Mitsubishi Electric in Ratingen, von KRESINGS 2015 fertiggestellt, wurde mit dem „Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)“-Standard prämiert: Das durchdachte Klimakonzept, das eigene Unternehmensprodukte wie Klimageräte, Gebäudemanagement-Systeme und Wärmepumpen nutzt, basiert auf erneuerbaren Energien.

 

Das Netzquartier 50Hertz von LOVE architecture steht seit 2016 mit außenliegender weißer Konstruktion gegenüber vom Hauptbahnhof in Berlin. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen verlieh dem Projekt den DGNB-Diamanten, die höchste Auszeichnung des Verbandes. Von Anfang an konnten die 650 Mitarbeiter des Unternehmens mitbestimmen, wie die Etagen aufgeteilt werden. Die flexible Innenraumgestaltung wurde vom Berliner Büro Kinzo betreut.

 

Ihnen ein kurzweiliges und erkenntnisreiches Leseformat!

 

Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur Bauwelt

 

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